Der Totentanz lädt Menschen ein, sich spielerisch mit ihrer Endlichkeit auseinanderzusetzen.
Das Projekt ist inspiriert von den mittelalterlichen Totentänzen. In bildlichen Darstellungen tanzt dort der Tod mit Menschen aus allen gesellschaftlichen Schichten, um darzustellen, dass jeder Mensch sterblich ist. Die Menschen sollten sich mit ihrer Endlichkeit auseinandersetzen und stets auf ihr Ende vorbereitet sein. Aufgrund der Tabuisierung des Todes ist die Botschaft der Totentänze heute wichtiger denn je. Denn ein Tabu schließt immer viele Möglichkeiten aus. In Bezug auf den Themenkomplex Sterben, Tod und Trauer wird vor allem das Leben ausgeschlossen. Denn wer sich nicht mit seiner Endlichkeit auseinandersetzt, verschließt die Augen vor wichtigen Lebensabschnitten und Lebensrealitäten. Und wer sich nicht ganz öffnet, kann auch nicht ganz wahrnehmen. Ein Leben ohne den Tod zu führen ist also wie das Leben nur zum Teil zu leben. Das Projekt lädt dazu ein, mit dem Tod auf Tuchfühlung zu gehen. Über die sinnlich-motorische Erfahrung werden eventuelle Berührungsängste abgebaut und neue Kontakträume eröffnet. Die Begegnungen können fotografisch festgehalten und mit nach Hause genommen werden. Die Begegnung mit der Endlichkeit verändert uns: Sie verändert die Art und Weise, wie wir auf unser Leben blicken, wie wir uns und unsere Mitmenschen wahrnehmen. Sie verändert das soziale Miteinander. In der Begegnung mit der Endlichkeit steckt viel Potential. Lasst euch darauf ein!
Der Augsburger Totentanz wurde im Sommer 2023 im House of New Realities uraufgeführt. Im Oktober 2023 wurde im Rahmen der Messe Leben und Tod der Freiburger Totentanz inszeniert. Das Projekt ist als Wanderausstellung konzipiert und kann an vielen Orten wiederholt werden. Gerne auch in eurer Stadt! Wendet euch bei Interesse einfach an mich!
Das Projekt ‚Der Tod und Ich‘ kombiniert Fotografien mit reflektierenden Texten, die historische Informationen, kulturwissenschaftliche Perspektiven und die persönliche Herangehensweise der Künstlerin wiedergeben. Die Texte betonen immer auch die gewinnbringenden Aspekte der Auseinandersetzung mit der Endlichkeit und regen so zum Nachdenken darüber an. Sie werden ergänzt durch Fotografien, die den Tod in Form eines Skeletts in verschiedenen Situationen zeigen. Die teils lustigen Fotografien erleichtern den Zugang zur sonst eher als schwer wahrgenommenen Thematik und bauen Berührungsängste ab.
Das als Wanderausstellung angelegte Projekt besteht aktuell aus 34 Fotografien inklusive Texte, und wird regelmäßig um neue Fotografien ergänzt. So kann das Projekt an verschiedenen Orten immer wieder neu ausgestellt und auch an verschiedene Bedürfnisse angepasst werden. Die Anzahl der ausgestellten Einheiten ist dabei Variabel und kann an den vorhandenen Platz angepasst werden.
Begleitend zur Ausstellung gibt es jetzt auch das Buch 'Der Tod und Ich - Buddies forever'.
Habt ihr Interesse an einer Ausstellung in euren Räumlichkeiten? Dann wendet euch gerne an mich!
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